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5. Abschluss
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Climate Counter
Lektion

Flugreisen
klimafreundlicher gestalten

Wenn zum gewählten Reiseziel keine akzeptablen Verbindungen mit anderen Verkehrsmitteln vorhanden sind oder Ihre Kund:innen nicht auf den Flug verzichten möchten, können Sie folgende Handlungsmöglichkeiten berücksichtigen, um die klimaschädlichen Emissionen zu reduzieren.

Handlungsmöglichkeiten

Nonstop-Flüge werden von Kund:innen präferiert, da sie ohne Zwischenstopp und Wartezeit schneller und entspannter an das Ziel reisen.

Da für Start und Landung viel Kerosin benötigt wird, bieten Nonstop-Flüge zudem die Möglichkeit den CO₂e-Fußabdruck einer Reise zu reduzieren und die Reisenden auf direktem Weg an ihr Ziel zu bringen.

Erste Fluggesellschaften bieten „grüne Tarife“ an. Das heißt, in den Flugtarifen ist die Beimischung von Sustainable Aviation Fuels (SAF) und die Kompensation des Flugs bereits anteilig mit eingepreist.

Darüber hinaus kann es weitere Vorteile geben. Zum Beispiel die kostenfreie Umbuchungsmöglichkeit und zusätzliche Statusmeilen.

Präferieren Sie bei der Angebotsgestaltung die Economy-Class. Sitze der Business- und First-Class benötigen mehr Platz, sodass weniger Personen befördert werden können. Damit steigt automatisch die Klimawirkung pro Person.

Im Extremfall kann ein Business-Class-Sitz mehr Platz beanspruchen als zwei Economy-Sitze. Einem Passagier in der Business-Class kann im globalen Mittel 50% mehr Emissionen zugeschrieben werden, und einem Passagier in der First-Class das Doppelte.

Die Auslastung ist bei Charter-Flügen in der Regel höher, als bei Linien-Flügen (u.a. durch die effizientere Bestuhlung). Das heißt, der CO₂e-Fußabdruck wird durch mehrere Personen geteilt und ist somit pro Person geringer.

Da Flüge sehr COe-intensiv sind, ist ein Klimaschutzbeitrag anzustreben. Weitere Informationen finden Sie in dem Kapitel Klimaschutzbeitrag“.

Eine einfache Möglichkeit, einen Bruchteil der klimaschädlichen Emissionen einzusparen, besteht darin, die Anzahl und das Gewicht der Gepäckstücke zu reduzieren. Jedes Kilo, das nicht transportiert werden muss, verbraucht etwas weniger Treibstoff und reduziert so den CO₂e-Fußabdruck. Außerdem kann Über- und Sondergepäck sehr teuer werden.

Vor allem Sportgeräte wie Surfbretter oder Fahrräder können am Urlaubsort meist einfach und günstig ausgeliehen werden. Dies hat einen positiven Klimaeffekt und gleichzeitig kann die lokale Wirtschaft im Urlaubsland unterstützt werden.

Nonstop-Flüge werden von Kund:innen präferiert, da sie ohne Zwischenstopp und Wartezeit schneller und entspannter an das Ziel reisen.

Da für Start und Landung viel Kerosin benötigt wird, bieten Nonstop-Flüge zudem die Möglichkeit den CO₂e-Fußabdruck einer Reise zu reduzieren und die Reisenden auf direktem Weg an ihr Ziel zu bringen.

Erste Fluggesellschaften bieten „grüne Tarife“ an. Das heißt, in den Flugtarifen ist die Beimischung von Sustainable Aviation Fuels (SAF) und die Kompensation des Flugs bereits anteilig mit eingepreist.

Darüber hinaus kann es weitere Vorteile geben. Zum Beispiel die kostenfreie Umbuchungsmöglichkeit und zusätzliche Statusmeilen.

Präferieren Sie bei der Angebotsgestaltung die Economy-Class. Sitze der Business- und First-Class benötigen mehr Platz, sodass weniger Personen befördert werden können. Damit steigt automatisch die Klimawirkung pro Person.

Im Extremfall kann ein Business-Class-Sitz mehr Platz beanspruchen als zwei Economy-Sitze. Einem Passagier in der Business-Class kann im globalen Mittel 50% mehr Emissionen zugeschrieben werden, und einem Passagier in der First-Class das Doppelte.

Die Auslastung ist bei Charter-Flügen in der Regel höher, als bei Linien-Flügen (u.a. durch die effizientere Bestuhlung). Das heißt, der CO₂e-Fußabdruck wird durch mehrere Personen geteilt und ist somit pro Person geringer.

Da Flüge sehr COe-intensiv sind, ist ein Klimaschutzbeitrag anzustreben. Weitere Informationen finden Sie in dem Kapitel „Klimaschutzbeitrag“.

Eine einfache Möglichkeit, einen Bruchteil der klimaschädlichen Emissionen einzusparen, besteht darin, die Anzahl und das Gewicht der Gepäckstücke zu reduzieren. Jedes Kilo, das nicht transportiert werden muss, verbraucht etwas weniger Treibstoff und reduziert so den CO₂e-Fußabdruck. Außerdem kann Über- und Sondergepäck sehr teuer werden. Vor allem Sportgeräte wie Surfbretter oder Fahrräder können am Urlaubsort meist einfach und günstig ausgeliehen werden. Dies hat einen positiven Klimaeffekt und gleichzeitig kann die lokale Wirtschaft im Urlaubsland unterstützt werden.

Formulierungshilfen

„Gerne suche ich Ihnen für diese Reise Nonstop-Flüge raus. Das spart nicht nur Zeit, sondern Sie reisen auch viel entspannter.“

„Achten Sie bitte darauf, dass bei Ihrem gebuchten Flug nur ein Gepäck von maximal [Gewicht in kg] im Reisepreis inkludiert ist. Je weniger Sie einpacken, desto besser ist es übrigens auch für das Klima.“

Exkurs: Maßnahmen im Luftverkehr

Beispiele:

  • Verwendung/Beimischung alternativer Kraftstoffe (SAF) bzw. Entwicklung alternativer Antriebe (z.B. Batterie-/Wasserstoffflugzeuge) zur Reduzierung der CO₂e-Emissionen
  • Verbesserung der Flugzeugtechnologie zur Reduzierung der Verbrauchswerte
  • Verringerung der Fluggeschwindigkeiten zur Reduzierung der Verbrauchswerte
  • Optimierung der Flugrouten zur Reduzierung der Verbrauchswerte und zur Reduzierung von Kondensstreifen
  • Optimierung der Auslastung zur Verbesserung der CO₂e-Bilanz pro Person

Sustainable Aviation Fuels (SAF) sind Flugkraftstoffe, die nicht auf fossilen Brennstoffen basieren. Es existieren verschiedene Herstellungsverfahren mit unterschiedlichen Ausgangsmaterialien. Zum Beispiel wird SAF aus biogenen Reststoffen (z.B. gebrauchtes Speiseöl) hergestellt. Die Zukunft gehört allerdings dem synthetischen SAF, das in dem Power-to-Liquid-Verfahren aus Wasserstoff und Kohlenstoff gewonnen wird.

SAFs können bereits heute in Beimischungen bis zu 50% „drop-in“ in der bestehenden Flotte eingesetzt werden – also ohne Anpassung der Infrastruktur, des Flugzeugs und des Triebwerks. Durch den Einsatz von SAF weisen Flüge eine bessere CO₂e-Bilanz auf.¹⁰

Warum wird dann nicht ausschließlich SAF verwendet?

Der Grund sind zum einen die hohen Produktionskosten. Ein Liter SAF ist heute noch (Jahr 2023) bis zu viermal teurer als Flugbenzin aus fossilen Brennstoffen. Zum anderen wird SAF bisher noch in zu geringen Mengen hergestellt, u.a. aufgrund fehlender Infrastruktur/Anlagen.¹¹

Beispiele:

  • Verwendung/Beimischung alternativer Kraftstoffe (SAF) bzw. Entwicklung alternativer Antriebe (z.B. Batterie-/Wasserstoffflugzeuge) zur Reduzierung der CO₂e-Emissionen
  • Verbesserung der Flugzeugtechnologie zur Reduzierung der Verbrauchswerte
  • Verringerung der Fluggeschwindigkeiten zur Reduzierung der Verbrauchswerte
  • Optimierung der Flugrouten zur Reduzierung der Verbrauchswerte und zur Reduzierung von Kondensstreifen
  • Optimierung der Auslastung zur Verbesserung der CO₂e-Bilanz pro Person

Sustainable Aviation Fuels (SAF) sind Flugkraftstoffe, die nicht auf fossilen Brennstoffen basieren. Es existieren verschiedene Herstellungsverfahren mit unterschiedlichen Ausgangsmaterialien. Zum Beispiel wird SAF aus biogenen Reststoffen (z.B. gebrauchtes Speiseöl) hergestellt. Die Zukunft gehört allerdings dem synthetischen SAF, das in dem Power-to-Liquid-Verfahren aus Wasserstoff und Kohlenstoff gewonnen wird.

SAFs können bereits heute in Beimischungen bis zu 50% „drop-in“ in der bestehenden Flotte eingesetzt werden – also ohne Anpassung der Infrastruktur, des Flugzeugs und des Triebwerks. Durch den Einsatz von SAF weisen Flüge eine bessere CO₂e-Bilanz auf.¹⁰

Warum wird dann nicht ausschließlich SAF verwendet?

Der Grund sind zum einen die hohen Produktionskosten. Ein Liter SAF ist heute noch (Jahr 2023) bis zu viermal teurer als Flugbenzin aus fossilen Brennstoffen. Zum anderen wird SAF bisher noch in zu geringen Mengen hergestellt, u.a. aufgrund fehlender Infrastruktur/Anlagen.¹¹

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