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5. Abschluss
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Climate Counter
Lektion

DRV Climate Counter

Einleitung: Zusammenhang Tourismus und Klimakrise

Steigende Temperaturen, der Anstieg des Meeresspiegels, beschädigte Biotope, die Zunahme von Starkniederschlägen und Stürme auf der einen Seite und Trockenheit sowie Dürren auf der anderen Seite – sind nur einige beispielhafte Folgen der Klimakrise.

Auswirkungen der Klimakrise auf den Tourismus

Die Tourismusbranche ist den direkten Folgen der Klimakrise, wie steigende Temperaturen, Extremwetterereignisse und dem Anstieg des Meeresspiegels, ausgesetzt.

Einen unmittelbaren Einfluss auf den Tourismus haben darüber hinaus die indirekten Folgen, die vor allem die tourismusrelevanten Ressourcen Wasser, Landschaft und Biodiversität betreffen. Weltweit (auch in Deutschland) ist zum Beispiel Wassermangel schon heute ein Problem und die Verfügbarkeit ist besonders auf kleinen Inseln oft begrenzt.

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Steigende Temperaturen führen nicht nur zur Eisschmelze in der Arktis und Antarktis, sondern gefährden auch die Anzahl schneesicherer Wintersportdestinationen und verkürzen die Wintersportsaison.
Der Anstieg der Meeresspiegel und stärkere Sturmfluten bedrohen durch Überflutung, Schädigung und Erosion nicht nur die touristischen Infrastrukturen (wie Strände) und somit die Attraktivität einer Region, sondern auch den Lebensraum der Menschen, die an der Küste leben.
Anhaltende Trockenheit und Brände schädigen z.B. die Wälder. Schwere Dürren nehmen zu. Das mindert nicht nur die Attraktivität der Landschaft, sondern führt u.a. zur Veränderung und Zerstörung der Lebensräume von Tier- und Pflanzenarten – mit dem Risiko der Reduzierung der Artenvielfalt.
Bei einer zunehmenden Erwärmung und damit einhergehenden Versauerung der Ozeane ist zu erwarten, dass Korallenriffe ausbleichen und absterben. Tauchtouristen könnten das Interesse an den betroffenen Gebieten verlieren. Steigende Wassertemperaturen führen darüber hinaus häufig zu Algenblüten oder Quallenplagen.
Vor allem in Destinationen im Süden könnte es zu heiß werden. Im Städtetourismus werden sommerliche Hitzewellen ein immer häufigeres Problem. Zeitgleich verstärkt die Klimakrise die Herausforderungen mit Wasserknappheit (inkl. Trinkwasser).
Auch Wetterextreme wie Starkregen und Unwetter (Gewitter, Tornados und Hurrikans) nehmen zu und können zu Überflutungen und Gefährdung des Lebensraums führen.

Tatsächlich trägt auch der Tourismus zur Klimakrise bei, denn durch den Tourismus entstehen ca. 8 % der weltweiten Treibhausgasemissionen.¹

Hinweis: Die Quellen finden Sie in unserem Quellenverzeichnis.

Unser Ziel

Der Tourismus ist auf die natürliche Schönheit und die Sicherheit der Reiseziele und damit auch auf ein stabiles Klima angewiesen. Deshalb ist es unser Ziel, die negativen Auswirkungen der Klimakrise zu begrenzen, indem wir den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgasemissionen im Tourismus reduzieren – ohne auf das Reisen zu verzichten. Welche Möglichkeiten es gibt, eine Reise klimafreundlicher zu gestalten, erfahren Sie beim DRV Climate Counter.

Viel Spaß beim Lernen und Anwenden!

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